Mit über 300 Jahren ist die Luisen­kirche die älteste Kirche in Charlottenburg. Sie wurde 1712–1716 als Stadt- und Parochialkirche in Form einer Emporenkirche auf der Grund­fläche eines griechichen Kreuzes gebaut. 1823–1826 gestaltete Karl-Friedrich Schinkel den barocken Bau klassizistisch um: Er fügte einen Turm mit Spitzhelm an, innen änderte er die Raumaufteilung und zog hinter dem Altar eine Wand ein. Mit Schinkels Wirken wurde die Kirche in Erinnerung an die 1810 verstorbene beliebte Königin Luise von Preußen schließlich nach ihr benannt. Beim Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg erhielt der Turm nur noch ein flaches Zeltdach. Das Innere wurde nun modern gestaltet, beim letzten Umbau 1987/88 aber Schinkels Raumgefüge wiederhergestellt. 

Beim Eintreten durch das Hauptportal steht man zunächst in der Eingangs­halle mit der Büste von Königin Luise. In der Kirche selbst dominiert trotz umlaufender Emporen die lichte Gestaltung den Raum; helle Wand­flächen, große Fenster und weiße Sitzbänke sind prägende Elemente.

Die Luisenkirche wurde von vornherein als Kirche für die Bürgerinnen und Bürger Charlottenburgs geplant. Neben der gottes­dienst­lichen Nutzung inklusive Abendmahl, Taufen, Konfirmationen, Trauungen und Trauerfeiern finden zahlreiche Konzerte und Veranstaltungen statt. Nicht zuletzt bei Kammerchören ist die Kirche aufgrund ihrer guten Akustik sehr beliebt.  

www.luisenkirche.de

Wie Charlottenburg selbst ist auch seine evangelische Kirche durch das Charlottenburger Schloss geprägt. Es liegt in unmittelbarer Reichweite. Für Bürger aus allen Schichten der Stadt ist die Luisenkirche – auch rein stadt­planerisch zentral auf dem kreis­runden Gierke­platz gelegen – der Mittelpunkt. 

Der Ort entstand einst als Siedlung gegenüber vom Schloss "Lützenburg" in der Nähe des Dorfes Lietzow. Er erhielt 1705 das Stadtrecht und nannte sich nun ebenso wie das Schloss Charlottenburg. Ab der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich die wohlhabende Stadt rasch zur Groß­stadt. 1920 wurde sie nach Berlin eingemeindet. Heute bildet Charlottenburg die zentral gelegene "City West" der Bundeshauptstadt.

Der Kiez rund um die Luisenkirche ist durch Mietshäuser und kleine Läden gekennzeichnet, auch traditionelle Betriebe und Kneipen gibt es. Viele Altbauten und Bäume prägen das Bild. 

Der Orgelbauverein der Luisen-Kirchengemeinde e.V. setzt sich für den Neubau einer Hauptorgel in der Luisenkirche in Berlin-Charlottenburg ein. Vorrangig kümmert er sich um die Finanzierung dieses Vorhabens; darüber hinaus fördert er die Kultur in und an der Luisenkirche.

Für weitere Informationen stehen Christian-Albrecht Kurdum (Vorsitzender), Bernhard Düchting (stellvertretender Vorsitzender), Anke Schönberg (Kassen­wartin), Jack Day (Kantor der Luisenkirche) und Anne Hensel (geschäfts­führende Pfarrerin der Luisen-Kirchen­gemeinde) zur Verfügung. 

Kontakt: 

Bernhard Düchting, +49 151 44063667, duechting.@.luisenorgel.de

Katrin Marsotto (Gemeindebüro), +49 30 3419061, info.@.luisenkirche.de

Über neue Mitglieder im Orgel­bau­verein, die das Projekt tatkräftig unterstützen möchten, freuen wir uns sehr. Der Jahresbeitrag liegt bei 20 Euro; darüber hinaus­gehende Beträge sind steuerlich absetzbar. 

Angaben gemäß §5 DDG

Orgelbauverein der Luisen-Kirchen­gemeinde e.V.

Gierkeplatz 4

10585 Berlin

eingetragen beim Amtsgericht Charlottenburg, VR 36002

vertreten durch Christian-Albrecht Kurdum, Vorsitzender

orgelbauverein.@.luisenkirche.de

Verantwortlich für den Inhalt nach §18 Abs. 2 MStV: Jack Day, Kantor, Gierkeplatz 4, 10585 Berlin

Redaktion und Gestaltung der Website: piccondio

Fotos: Niklas Dörr

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